Der Entwurf zeichnet sich durch einen kompakten L-förmigen Baukörper mit klaren Raumkanten aus. Der weitgehend zweigeschossige Baukörper bildet einen angenehmen Übergang zur anschließenden gründerzeitlichen Bebauung und stellt durch ein eingeschossiges Foyer einen behutsamen Anschluss an das Kirchengebäude her. Die Eingangssituation wird durch eine transparent ausgebildete Fuge zum Kirche deutlich markiert.
Die dreigeschossige Erhöhung des Baukörpers zeigt an der Johannes-Müller-Straße einen klaren Gebäudeabschluss. Insgesamt ermöglicht die gewählte innere Erschließung ein sehr an den Bedürfnissen orientiertes Nutzungskonzept. Besonders hervorzuheben sind die gute ebenerdige und zentrale Lage des Saales und die eingeschossig orientierte Anordnung des Kindergartens. Dies schließt auch einen optimalen Anschluss an die direkt angrenzenden Freiflächen mit ein.

Gemeindezentrum St. Peter und Paul Marburg
Realisierungswettbewerb 2018 – 3. Preis