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Die einzelnen Baukörper gruppieren sich raumbildend um einen Hof und fassen den St.-Jakobs-Platz neu, ohne ihn vollkommen abzuschließen und nehmen die verschiedenen Nutzungen wie Synagoge / Gemeinde­saal, Jugendzentrum, Kindertagesstätte und Schule auf. Eingeschnittene Fugen zwischen den Gebäuden dienen der vertikalen Erschließung und gliedern die Volumina, sie sind eine Reminiszenz an die Gassen und Wege der Altstadt. Dagegen befindet sich der Eingangspavillon des Jüdischen Museums freistehend auf dem St.-Jakobs-Platz. Über seinen offenen Luftraum wird der Besucher ins Museum ge­leitet, welches sich unter dem Platz  erstreckt. Die Einrichtungen der Israelitischen Kultusgemeinde wollen sich bewusst nicht hermetisch vor der Umgebung verschließen, die Räume nicht zu abgetrennten Innenhöfen und Innenräumen werden, sondern sie treten in Dialog mit ihrer Umwelt, mit der Nachbarschaft und den gewachsenen Strukturen Münchens. Sie sprechen die Sprache der Gegenwart und sind auf dem Bewusstsein der Vergangen­heit gegründet.

Jüdisches Zentrum+Museum, München
Städtebaulicher Wettbewerb 2000 – Preis
Realisierungswettbewerb Jüdisches Zentrum+Museum 2001 – 2. Preis
Realisierungswettbewerb Platzgestaltung 2003 – 2. Preis
Bauherr: IKG München und Oberbayern
Standort: Sankt-Jakobs-Platz, München
BGF: 17.420m²