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Programm: Neben 400 Haftplätzen, aufgeteilt in Einzel- und Gemeinschaftshafträumen, umfasst das Bauvolumen sämtliche infrastrukturelle Einrichtungen, welche  für den autarken Betrieb einer Justizvollzugsanstalt erforderlich sind. Dazu gehören Arbeitsbetriebe, Küche, Wäscherei, eine Sporthalle, Speisesäle und eine Gesundheitsabteilung ebenso wie die erforderlichen Verwaltungsräume und Möglichkeiten zur Fortbildung der Häftlinge. Städtebau: Der Entwurf reagiert auf die Topographie, die bestehende Hofbebauung Berggrub sowie die programmatischen Anforderungen mit einer einfachen überschaubaren Bebau­ungsstruktur. Der Gebäudekomplex gliedert sich in Geschlossenen und Offenen Vollzug. Funktionen: Nach Osten, zur Bundesstraße sind die Arbeitsbetriebe der JVA situiert, zur gegenüberliegenden ruhigen Grundstücksseite die Unterkünfte. An der nördlichen Zugangsseite befindet sich die Verwaltung, im Süden die Sporthalle. Die Gebäude umschließen damit einen gemeinsa­men zentralen Freiraum, der vielfältig genutzt werden kann und die kontemplative Mitte darstellt. Mit einfachen, nachvollziehbaren Mitteln wird so die Funktionalität und Sicherheit der baulichen Struktur erreicht und der Raum für einen zeitgemäßen Strafvollzug geschaffen.

Justizvollzugsanstalt, Landshut
Realisierungswettbewerb 1999 – 1. Preis
Bauherr: Freistaat Bayern
Standort: Berggrub, Landshut
1.BA: Geschlossener Vollzug
Zeitraum: 1999-2008
BGF: 26.115m²
2.BA: Jugendarrest, Freigänger, Anwärterwohnungen
Zeitraum: 2003-2008
BGF: 4.169m²
3.BA: Untersuchungshaftgebäude
Zeitraum: 2006-2008
BGF: 4.352m²
Fotos: Klaus Leidorf, Rolf Sturm